Auge
Auge
Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan des Menschen. Etwa 75 Prozent aller Informationen nehmen wir visuell über die Augen in Form von (bewegten) Bildern auf. Doch wie funktioniert "Sehen" überhaupt?

Alle Gegenstände reflektieren die auf sie fallenden Lichtstrahlen. Sie treffen auf die Netzhaut des Auges und werden dort zu einem entsprechenden Bild vereinigt. Die ins Auge gelangten Lichtreize werden auf der Netzhaut in bioelektrische Impulse umgewandelt und durch die Sehnerven ins Gehirn weitergeleitet. Zwischen dem Auftreffen des Lichtreizes auf der Netzhaut und dessen Wahrnehmung vergehen 35 Millisekunden. Dabei verbleibt der Lichtreiz 13 Millisekunden im Sehzentrum, der Rest der Zeit wird zur Weiterleitung und Verarbeitung benutzt.

Und noch eins: Rechnet man die Zeit zusammen, an denen das Auge aufgrund des Lidschlags bedeckt ist, so können wir an 30 Minuten des Tages nichts sehen!

Atmung

Im Ruhezustand atmet der erwachsene Mensch ca. 15 mal pro Minute, ein Kind atmet dagegen ca. 22 mal.

Acrylamid
acrylamid
Acrylamid (C3 H5 NO) in reiner Form ist eine farblose Substanz, die bei 84,5 °C schmilzt und in Wasser, Alkohol und Aceton leicht löslich ist. Die Dämpfe und Lösungen reizen die Haut und Augen; eingenommen wirkt Acrylamid u.a. lähmend auf das Zentralnervensystem. Im Tierversuch verursacht Acrylamid Krebs und es schädigt das Erbgut. Acrylamid wird als Monomer in der Kunststoffherstellung verwendet.

In Lebensmitteln wird Acrylamid bei Temperaturen über 100 °C aus Zucker und Eiweißbausteinen gebildet. Solche Temperaturen entstehen vorzugsweise beim Frittieren, Backen, Braten, Rösten oder Grillen von Kartoffel- und Getreideprodukten. Je niedriger der Wassergehalt der Kartoffel- oder Getreideprodukte ist, desto schneller bildet sich Acrylamid.

Wassergehalt und Temperatur sind die Schlüsselgrößen für die Entstehung von Acrylamid bei der Nahrungszubereitung. Je niedriger die Back-, Brat- oder Frittiertemperatur und je höher der Wassergehalt des Lebensmittels ist, desto weniger Acrylamid entsteht. In einer Broschüre des Bundesministeriums für Verbraucherschutz wird deshalb empfohlen, stärkehaltige Lebensmittel nur zu „vergolden“, aber keinesfalls dunkel oder schwarz werden zu lassen.

Im übrigen haben auch die Lagerungsbedingungen von Kartoffeln Einfluss auf die Entstehung von Acrylamid: Je frischer die Kartoffeln sind, desto niedriger ist ihr Zuckergehalt, und entsprechend weniger Acrylamid entsteht.